@Jan Röhlig 05/2025

Zwei verschiedene Übungen in einer -

aufwärts in Triolen - es wird immer der erste Ton etwas betont und die anderen beiden werden angehängt, damit ein "rollender" oder "fliessender" Melodiestom entsteht; die Töne sollen also aneinander gebunden werden. Damit wird es immer schwieriger, den Saitenwechsel nicht hörbar zu machen...


Abwärts verbinden wir die Triole mit dem Rhytmus und dem Fluss wie in Teil 1 mit der Terz von der Vorübung - und ganz wichtig:  immer langsam anfangen... !


Und nach ein bisschen Notenlehre dann rechten Hand - ...

Wie schon mehrfach angesprochen basiert die europäische Musik zum grossen Teil auf dem Quintenzirkel. Das ist ein theoretisch/mathematisches  Modell, welches auf der Quinte, also der 5.Tonstufe aufgebaut ist.

Die Dur - Tonleiter ist aus zwei übereinander stehenden Tetrachorden aufgebaut, also aus

2 GT + 1 HT und 3 GT + 1 HT. Beginnend bei C ergibt sich daraus: C - D - E - F - G - A - H - C

Da dieses Schema aus GT und HT in der Dur-Tonleiter immer gleich ist, ergeben sich bei einem anderen Startton (oder einer anderen Tonart) andere Tonnamen:

zB.: D -Dur:  D - E - FIs - G - A - H - Cis - D (um die Reihenfolge aus 2 GT + 1 HT und 3 GT + 1 HT einzuhalten. Diese "Erhöhungen" mit der Endung "...is" sind ein Indikator für das Kreuz als Erhöhungszeichen.

Der Abstand zwischen den Tönen bei einer Melodie in verschiedenen Toranrten ist rechnerisch immer der gleiche; ledigleich der "Startpunkt" oder "Anfangston" ist anders.